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Dann musst du ihn und die Ascalons unbedingt kennenlernen!
Hier habe ich eine Leseprobe für dich:
Nachts auf Burg Montcachot
Mit einem Aufschrei erwachte sie so schlagartig wie immer auf der einsamen Burg. Aber dieses Mal war es anders. Zwanzig nach zehn erst, da hatte sie ja kaum eine halbe Stunde geschlafen. Es war inzwischen immerhin recht dunkel geworden.
Jedoch – fahles Mondlicht fand seinen Weg in ihr Zimmer, nachdem offenbar die Wolkendecke aufgerissen war ... und die Tür war doch mit leisem Klacken in ihr Schloss
gefallen!
Oder hatte sie sich das eingebildet? »Derius?«
Sie wollte nicht wirklich, dass er hier gewesen war. Aber wenn nicht er – wer dann?
Hastig stand sie auf und tastete sich unbeschadet zur Tür, dem Mondschein sei Dank.
Die Klinke ließ sich lautlos drücken, also hatte Emma sich alles andere sicher nur eingebildet. Schlecht geträumt oder so.
Dennoch schlich sie weiter. Es war so merkwürdig, sich zu dieser fast schon nächtlichen Stunde in dem alten Gemäuer herumzutreiben, das sollte sie unbedingt auskosten, jetzt wo der erste Schreck vorüber war.
Die Tür zum dunklen Kaminzimmer war lediglich angelehnt und knarzte beim Öffnen nur ein klein wenig. Niemand da. Sicher war auch der Burgherr bereits zu Bett gegangen. Mutig trat Emma ein.
Der Raum war in silbernes Mondlicht getaucht; die Schatten schmiegten sich geradezu an den sanften, klar umrissenen Schimmer, der durch die Fenster drang. Die Mondscheibe war tief im Westen vollständig sichtbar, doch ihre Oberfläche wurde nicht etwa von der Sonne erhellt, sondern vom reflektierten Erdlicht. Die Sichel selbst war noch recht schmal, und überhaupt war das Gestirn ziemlich müde und würde bald untergehen.
»Emma?«
»Ha!« Sie fuhr herum. »Derius!«, japste sie, die Hände vor die Brust geschlagen. »Was machst du hier?«
»Ich? Was ... was machst du hier?«
»Ich bin aufgewacht und ... und ... ich konnte nicht mehr schlafen!«
»Ja, das geht mir so ähnlich.« Er klang traurig.
»Warst du eben ... ich meine ... bist du immer noch?«, druckste Emma herum. Sie konnte ihn ja nicht direkt fragen, ob er sie gerade gestalkt hatte. »Was treibst du hier im Dunkeln?« Ausweichmanöver.
Er schien zu überlegen. »Ich bin gerne hier«, sagte er dann bedächtig.
Ach ja? Sie starrte ihn fragend durch das Licht-und-Schattenspiel an.
»Ja, ich mag dieses ... Licht – wie es die Dinge so ganz eigenartig erscheinen lässt, verstehst du? Kannst du es sehen?« Er deutete auf ein Regal neben dem Fenster, und tatsächlich, es wirkte vollkommen anders als am Tag oder bei künstlicher Beleuchtung. Es lebte auf magische Weise, nur vom Mond beatmet. »Komm her, dann siehst du es auch.«
Obwohl Emma es schon längst zu erkennen glaubte, tapste sie zu ihm und setzte sich auf die Armlehne seines Sessels, in dem er anfangs so unsichtbar gewesen war, dass sie ihn nicht bemerkt hatte.
Die Porträts an den Wänden schienen sie direkt anzuschauen. Über allen Farben lag ein silbergrauer Schleier, und die Luft war ungemein leicht und voller Geheimnisse.
Fasziniert vom Mondlicht und der knisternden Spannung während dieser seltsamen nächtlichen Begegnung erlaubte sie Derius, seinen Arm um ihre Taille zu legen. So saßen sie eine ganze Weile schweigend beisammen, die Blicke in der unwirklich erhellten Stube umherschweifend.
Bis sie sich kreuzten. Schlagartig fühlte sich Emma geerdet. Statt Worte kam jedoch nur ein überwältigtes »Ach!« aus ihrem Mund.
Hastig erhob sich Derius. Sie folgte ihm, ohne nachzudenken, sodass sie sich nun peinlich berührt sehr nah beieinander gegenüberstanden.
Er schien etwas sagen zu wollen, deutete hilflos eine ausweichende Geste an, stockte, starrte, beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie.
Wie gelähmt vor Schreck ließ sich Emma diese äußerst intime Annäherung erst gefallen, dann ergab sie sich, schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn zurück!
»Ah!« Damit hatte er wohl nicht gerechnet! Sofort entriss er sich ihrer Umarmung, fasste nach ihren Handgelenken und hielt sie auf Distanz, Panik in den Augen. »Es tut mir leid!«
»Was ...?«, hauchte Emma benommen.
»Ich ... ich wollte dir nicht zu nahetreten!«, stammelte Derius unbeholfen.
»Ist schon okay«, hauchte sie geistesabwesend und zog ihn geschickt an sich, um ihn weiter zu küssen. Dagegen war er machtlos, murmelte nur etwas Unverständliches und fügte sich nicht eben ungern in sein Schicksal.
Wer weiß, wohin dies alles geführt hätte, wenn der keusche Mond sein Antlitz nicht beschämt hinter dicken Wolken verborgen hätte, aus denen es erst krachte und dann schüttete. Vorbei der Zauber, das Licht, die Stimmung!
Emma und Derius fanden sich einander gegenüberstehend wieder, sprachlos, die Blicke gesenkt, sich noch einen Moment lang an den Händen haltend, bis ihnen auch hier die Tragweite bewusst wurde und sie sich schleunigst losließen.
»Jaaaa ...«, meinte Emma lahm, »ich geh dann mal zurück ins Bett.«
»Ähm, ja ... ich dann ebenso.«
Sie wäre gerne bei ihm geblieben und hatte Mühe, sich zusammenzureißen. »Also gute Nacht dann.«
»Ja, gute Nacht.« Ihm erging es wohl ähnlich.
»Ich muss früh raus.«
Derius nickte kaum merklich. »Ich weiß.«
»Wir sehen uns dann?«
»Ja. Wir sehen uns.«
Emma wagte einen kurzen Blick auf sein Gesicht und wandte sich schnell wieder ab, bevor sie irgendwelche Details ausmachen konnte. Sie schwebte zur Tür hinaus, die Treppe empor, und fiel ins Bett mit einem viel zu glückseligen Lächeln auf den Lippen.
Vielen lieben Dank!
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Die Kulisse für "Das Geheimnis des Monsieur Arnaud" ist das wundervolle Besançon in der Franche-Comté, auch wenn das nirgends im Buch erwähnt wird.
Der Quai Vauban am Doubs lädt doch geradezu ein, hier etwas Geheimnisvolles zu erdichten, findest du nicht? Die alten Kalksteinfassaden, die
Promenade am Fluss, das dunkle Wasser ...
Ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt aus einer Stadt, die so viele faszinierende Facetten hat.
Ich habe hier aber auch einen Ausschnitt aus dem Manuskript für dich, einen eher typischen Dialog zwischen Colette und Arnaud.
Ich liebe es, Dialoge zu schreiben! Wobei ich eigentlich nur still in der Ecke sitze und mitschreibe, was die Figuren so sagen.
Colette hat Arnaud gerade erst kennengelernt, und sie ahnt nicht, was noch alles auf sie zukommen wird:
„Monsieur? Ich bin es, Colette – sind Sie hier?“
Er antwortete nicht. Doch er starrte ihr aufmerksam von seinem Sessel entgegen, als habe er sie erwartet. Na ja, sie hatte auch genügend Lärm gemacht, nicht wahr?
„Guten Tag, wie geht es Ihnen heute?“, erkundigte sie sich fröhlich.
„Geht so“, grummelte er.
„Sie haben die Suppe gegessen, ja? War lecker, oder?“
„Jaja.“
„Ich hab für Sie eingekauft.“
„Ich weiß.“
„Klar. Ich würde Ihnen was kochen, wenn es recht ist? Ich hab Ihnen aber auch mal unsere Broschüre "Essen auf Rädern" mitgebracht.“
„Auf Rädern essen? Ich bevorzuge Teller.“
„Monsieur, ich ... das ...“
„Sie kochen.“
Hoppla! Das klang wie ein Befehl! Nicht aufregen, die alten Leute meinten es meist gar nicht so barsch, wie es sich anhörte.
Außerdem schreibe ich gerade an einem Urban Fantasy Roman über Naturgeister, Arbeitstitel "Das Haus an der Hollerheide".
Kleine Leseprobe gefällig? Bitteschön:
Schuldbewusst strich sich Cleo eine Strähne aus der Stirn. Was gäbe sie heute darum, mit Tantchen enger in Kontakt geblieben zu sein! Nun musste sie hoffen, von Florentin mehr zu erfahren. Sie
sann fieberhaft nach einem für komische Leute mit Hörnern geeigneten Gesprächsthema. »Ich hab mich Ihnen gar nicht vorgestellt«, fiel es ihr ein. »Ich heiße Cleo ...«
»Ich weiß.«
»Sie ... Sie wissen? Aber woher denn?«
»Von früher. Und von Henriette.«
Cleo war sich eintausendprozentig sicher, dass sie das noch wüsste, wenn ihr jemals im Leben eine Kreatur wie Florentin begegnet wäre! »Ich verstehe nicht ...«
Er schien die Ruhe selbst. »Du warst im Sommer immer zu Besuch. Wir haben zusammen Kirschen gepflückt.«
»Daran kann ich mich aber gar nicht erinnern!«
»War nicht anders zu erwarten.«
»Wie meinen Sie ... oder haben Sie damals einfach anders ... ich meine ... wegen den Hörnern!«
»Wegen der Hörner. Es heißt wegen der Hörner.«
»Ah. Natürlich.« Sie zermarterte sich das Hirn, was seinen Kopfschmuck betraf, und er hatte nichts Besseres zu tun, als auf dem Genitiv zu bestehen. »Und was ist nun mit den Hörnern?«
»Was soll damit sein?«
»Sie sind so ... gewaltig. Sie ... machen mir ... also ... ein kleines bisschen Angst. Könnten Sie sie nicht ... abnehmen? Nur solange wir im Haus sind? Bitte?«
»Geht nicht.«
»Wieso?«
»Sind angewachsen.«
»Ange-?« Weiter kam sie nicht. Zu ungeheuerlich klang seine Behauptung in ihren Ohren.
»Hat dich früher auch nicht gestört.«
»Hm hm«, hauchte sie benommen. »Aber wer hat denn solche Hörner?«, murmelte sie mehr zu sich selbst.
»Wir Faune. Mag noch andere Geister geben, die sowas haben, aber die sind mir hier noch nie begegnet.«
»Geister ...« Cleo wurde schwindelig.
»Jap.«
»Faune?«
»Das ist meine Art.«
Sie schluckte. »Sie sind also ...«
»Musst du dauernd Sie sagen? Früher warst du nicht so spießig!«
So weit die Leseprobe. Wenn du dazu noch ABBA abspielst, wäre es perfekt!
Kennst du den Holler? Das ist der Holunder, dem man auch den Sitz der Frau Holle nachsagt. Im Frühjahr setze ich mich wieder an das Manuskript!
Irgendwann sind auch die schönsten Projekte einmal abgeschlossen. Damit du trotzdem einen umfassenden Einblick in mein Schaffen erhalten kannst, verschiebe ich sie dann hierher ins Archiv.
Eventuelle Links bleiben dabei aktiv, wenn die Aktionen dahinter - Patreon, Fundraiser etc - noch bedient werden können.
2022
Derzeit plane ich eine Überarbeitung von "Dornröschen spinnt!", meiner Märchenadaption über eine Prinzessin, die gar nicht daran denkt, sich an einer Spindel zu stechen, geschweige denn ein Weichei von Prinzen zu heiraten.
Das Lektorat ist bereits finanziert und eingearbeitet, jetzt fehlt nur noch ein Cover. Wenn du mich dabei unterstützen möchtest, würde ich mich freuen, wenn du einen Betrag deiner Wahl über meinen Fundraiser "Dornröschen braucht ein neues Kleid" auf GoFundMe spenden würdest.
Hier der Link: https://gofund.me/1bf74c20